Bordfunk aus Halmstad, Schweden
Gestern ging es wieder los und der Plan war, von Helsingborg nach Torrekov zu segeln, um dort die Robben auf der vorgelagerten Insel Hallands Väderö zu bestaunen. Aber wie so oft: Beim Segeln kommt es immer anders als gedacht. Das Gas war leer und unsere 5kg Flaschen mit Propan sind in Schweden leider so nicht erhältlich. Gas ist insofern wichtig, als wir damit kochen und heizen, bei etwa 10-15° nachts nicht zu unterschätzen 🙂
Weder der Hafen in Helsingborg, noch Torrekov und der dortige Campingplatz. Der nette Hafenmeister empfahl uns am Telefon Bastad, und so ging der Törn dort hin. Immerhin war das Wetter auf unserer Seite und so segelten die neuen Rebellen bis in die tiefe Nacht.
In Bastad gab es dann auch kein Gas, also ging es heute noch Halmstad, wo zumindest unsere Flaschen wieder befüllt werden konnten. Yeehey! Und hier sind wir jetzt.
Im Bordfunk erzählen Vanessa und Sina wie das so ist, am Schiff, mit der Diagnose Krebs und dann auch noch die Gasflaschen befüllen lassen… hört selber rein!
Segeln soll unseren Teilnehmer neuen Lebensmut, eine Perspektive für die Zukunft und vor allem viel neues Selbstbewusstsein vermitteln. Denn junge Erwachsene werden nach der Therapie gerne vergessen, zwar nicht bewusst, aber dennoch passiert es. Sie seien ja jung und vital, könnten mit ihren „neuen“ Problemen nach der Therapie schon selbst fertig werden.
So einfach ist es leider nicht, und deswegen engagieren wir uns für dieses Problem.
Falls du die Möglichkeit hast, SPENDE BITTE damit wir weitere Segeltörns organisieren können!