Du segelst durch dein Leben, leitest eine Firma und machst in jeder freien Minute unendliche Seemeilen zwischen Atlantik und Mittelmeer. Von Geschäftsterminen und Meetings unterbrochen düst du zwischen Meer und Büro hektisch herum, bis eines Tages dein Körper nicht mehr mitmacht!
Die Diagnose „Brustkrebs“ wirft mich zwar kurz aus der Bahn, aber nicht zu Boden.
Im Gegenteil, ich kämpfe, bäume mich auf und entfliehe sofort nach der OP aufs Schiff… “Medizinisch gesehen war es Selbstmord, aber für den Kampf gegen deinen Krebs die beste Entscheidung!“, wird mir später mein behandelnder Arzt versichern.

Aus meiner Leidenschaft zum Segeln und der körperlich ungünstigen Situation, haben sich Marc´s und mein Kielwasser gekreuzt. Rebellisches Wohlfühlen vom ersten Moment!!
Klar, dass man ab nun sämtliche Törns und Segelreisen, die man so als Ausbildner und Segellehrer macht, hinten anstehen lässt, um Marc in seinem rebellischen Tun unterstützen zu können. Daher freue mich mit einem rebellischen Grinsen im BEratischen Gesicht auf unseren ersten gemeinsamen Törn, wenn wir gemeinsam mit neuen Segelrebellen das Schiff von Lanzarote via Gibraltar nach Ibiza bringen.

Wie auch immer auf See, wo jeder an seine Grenzen kommen kann, um sein eigenes „WOW-Gefühl“ erleben zu können – vor allem wenn es über gedachte Grenzen geht – so möchte ich den Mitseglern zeigen und mitgeben, wie wertvoll und wichtig das Ausbrechen aus dem Alltag und der Komfortzone ist.
Ebenso wertvoll für das Gelingen eines sensationellen Törns, wie wichtig für das eigene Empfinden.
Dein Empfinden, dass du trotz Schwäche stark bist, deine Hand an Bord und im Leben gebraucht wird und du schon nach kurzer Zeit das Schiff alleine über die Wellen des Meeres steuern kannst.

Fair Winds, wir sehen uns an Bord!

P.S. Natürlich bin ich kein echter Pirat, sonder ein BErat, der auch BEdhinghi genannt wird. Aber die Geschichte, wie es zu dem Namen kam, die erzähle ich euch erst an Bord.