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Update Törnplan

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geschrieben von Marc

Eigentlich hatten wir ja den Plan, diesen Sommer über die Azoren zurück nach Deutschland zu segeln. Die Azoren sind so mein persönlicher Traumspot für einen Segeltörn, auch deshalb, weil ich vor 8 Jahren selbst von dort zu einem ganz besonderen Törn startete. Es war der Törn, der die Idee von Segelrebellen geformt hat. Während wir mit der Magic, unserem heutigen Schiff, damals zu fünft die 1200 Seemeilen nach Southampton absegelten. Zwei Teams und zu zweit waren wir jeweils 4 Stunden in eine Wache eingeteilt, d.h. Tag ein Tag aus und Nacht ein Nacht aus, alle 4 Stunden aufstehen, kurz was essen, segeln, nächste Wache wecken und dann wieder in die Koje schlafen. Klingt ziemlich anstrengend und langweilig, war aber manchmal nur anstrengend. Langeweile kam selten auf, denn das Meer und der Wind gaben einen Rythmus vor und so konnten auch Gedanken entstehen, die in einem hektischen und alltäglichen Umfeld kaum möglich gewesen wären. So brütete ich in meinem Wachen mit Uta über dem Konzept von Segeltörns für junge Erwachsene mit Krebs – so wie ich einer war, nur dass ich mir diesen Törn selbst organisiert habe. Die Überfahrt dauerte 12 Tage und kaum war ich wieder zuhause, wurde aus der Idee auch schnell ein Konzept.
Aus diesem Grund wäre ich gerne mit euch zu den Azoren gesegelt. Aber andererseits macht es auch nicht viel Sinn, sich mit einer langen Distanz abzuquälen um dann auf einer Insel zu sein, ohne auf dem Weg dorthin viel erlebt zu haben. Viel wichtiger, es würde auch die Wahl der Teilnehmer einschränken, denn 5 Tage non stopp auf dem Atlantik segeln, braucht auch eine Crew, die ihr Handwerk versteht.

In einem ruhigen Moment auf der Autobahn, kam mir dann die Alternative und neue Idee für den jetzt finalen Törnplan:

Statt zweimal den Atlantik für 600 und danach 1200 Seemeilen zu durchkreuzen, nehmen wir die Herausforderungen der Biskaya an. Ab Lissabon starten wir in den Norden Portugals, das Land „hinter den Bergen“ – Tras-os-Montes. Es ist der Obst- und Gemüsegarten des Landes und die grüne Ecke Portugals. In Spanien runden wir Galizien und Asturien, die Region der 1000 Flüsse, deren Meeresmündungen zum Ankern einladen: Fischerdörfer, Sandstrände und raue Felsenküste stehen im Wechsel. Vorbei am Baskenland geht es nach Frankreich. Über 700km Sandstrand mit der höchsten Düne Europas sind nicht nur als Surfspot bekannt. Die Bretagne wird dann wieder etwas rauer und wilder, mit steilen Küsten und vorgelagerten Inseln, bevor wir an den Kanalinseln vorbeisegel und uns beständig dem Ziel nähern.

 

Danke an den NV-Verlag für die Planungssoftware und Seekarten!!

 

Auf den 4 Etappen durch die Biskaya können wir sehr viel mehr erleben und Eindrücke mitnehmen, als auf den zwei krassen und langen zu und von den Azoren.

Ein weiterer und wichtiger Aspekt: Es ist ganz klar, dass das finanzielle Budget durch die Therapie und möglichen Folge-Einschränkungen nicht üppig ist. Flüge zu den Azoren sind ziemlich teuer und dauern, während die An-/Abreise auf diesen Etappen günstiger und spätestens ab Frankreich auch mit dem klimafreundlich mit dem Zug über Paris möglich ist. So können wir es euch einfacher machen und gleichzeitig sogar mehr Törns und mehr Erlebnissen während der Etappen bieten.

Bretagne


Strand in Galizien


Strand vor Biarritz

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