Der Wind ist nicht wie vorhergesagt und so quälen wir uns gerade etwas durch die Ostsee. Die eigentlich enstpannte Strecke von Laeso nach Anholt gestaltet sich so vieeeel länger als gedacht. 

Mittlerweile sind wir von Schweden wieder nach Dänemark gesegelt, um in den nächsten Tagen den Wind möglichst gut nutzen zu können. Gestern waren wie noch auf Laeso, und von dort haben wir uns jetzt Richtung Anholt durchgekreuzt, denn der Wind stand uns mal wieder auf der Nase, getoppt durch unangenehme Wellen.

Das Wetter ist gerade nicht wirklich auf unserer Seite, jedenfalls wirkt es sicherlich so. Es regnet und ist ungemütlich, hinzu kommen Wind, Wellen und herbstliche Frische. Aber mal ehrlich, ist das nicht das schönste Wetter für so einen Törn? Wer geht denn schon raus, wenn es ungemütlich ist? So ein mistiges Wetter kennen die meisten nur beim Blick durch die Fensterscheibe, natürlich von drinnen nach draußen. Bist du schon mal selber bewusst im Regen gestanden und hast dir den Wind ins Gesicht blasen lassen? Probiers mal aus, denn dieses Gefühl ist pures Leben. Du spürst mit jeder Faser und Zelle deines Körpers, dass du gerade mitten drin bist. 🙂

Hannah ist bereits nach Oslo mitgesegelt und ist auch auf der Rückreise nach Warnemünde immer noch dabei. An Bord zählt sie als Kartenstreberin, denn der Spaß an der Kartennavigation hat sie gepackt und so hat sie eigentlich immer einen Bleistift hinter dem Ohr.

Hört selber rein, und lasst euch von Ingo und Hannah erzählen, wo sie gerade sind und wie es die nächsten Tage weitergeht.