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Ein echtes Weihnachtsmärchen

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Im Oktober 2016 segelten wir von Rostock nach Rügen. Die Route führte über einige Umwege durch den kleinen Belt, einmal das Kattegat kreuzend und über Kopenhagen dem Ziel entgegen: Breege auf Rügen. Die Schiffe, die von Mola Yachting gestellt wurden verrichteten ihren Dienst tadellos, und so durfte die Crew mit allerlei Herausforderungen kämpfen. Neben der herbstlichen Kälte, die bei Nachtfahrten viel Überwindung kostete, kam auch noch eine zeitweise schlechte Wetterlage hinzu. Auch erfahrene Segler würden sich da fragen: „Wieso in aller Welt muss ich gerade jetzt auf einem Schiff sitzen und mir den Ar*** abfrieren?“

So ging es auch Steffi, die kurz nach Ende ihrer Therapie bei uns anheuerte. Vom Segeln hatte sie so gut wie keine Ahnung, aber sie wusste, dass etwas passieren muss. Krankheit und Therapie hatten sie aus der Bahn geworfen und irgendwie wollte der Wiedereinstieg in ein normales Leben nach der Therapie nicht funktionieren. Und dann kam sie zu den Segelrebellen…

Vieles änderte sich oder vielleicht auch nur die Blickrichtung. Natürlich war nicht sofort alles anders und gut. Dennoch tat sich da was…

Im Sommer heiratete sie ihren Mann: Wunderbares Wetter, eine Traumlocation und viele Gäste, die an ihrem Hochzeitstags teilhaben durften. Für Steffi aber auch ein Tag, an dem sie sich äußerlich und innerlich wieder so hübsch und attraktiv fand, wie es einer Braut gebührt. Und aus dieser sommerlichen Hochzeit wurde nun ein Weihnachtsmärchen, denn die beiden haben ihre Gäste um Spenden für Segelrebellen gebeten. Mit dem Wissen um Steffis Geschichte und ihren Weg durch die Therapie sowie die anschließenden Probleme, wurden fantastische 7.000 € gespendet!

Aber lest selbst, was Steffi dazu motiviert hat

Steffis Brief zu ihrer Motivation einer Anlassspende

Vor zwei Jahren wurde bei mir Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert. Das war genau sechs Tage nachdem mir mein langjähriger Freund einen Heiratsantrag gemacht hatte, und genau sechs Tage vor Weihnachten. Ich fiel von einem wunderschönen Moment des Glücks schlagartig in ein tiefes Loch. […] Ich hatte auf einmal Angst; Angst vor dem Leben, Angst vor der Zukunft.

Im Juli stieß mein Verlobter auf einen Artikel im Spiegel über die Segelrebellen, von dem er begeistert war und mir gleich erzählte. Ich habe mich sofort für einen Segeltörn beworben. Im Oktober, zwei Tage nachdem ich wieder angefangen hatte zu arbeiten, bekam ich einen Anruf von Marc, der mir sagte dass ich beim “Wikingertörn” in ein paar Tagen mitsegeln könnte. Mein Arbeitgeber war sehr verständnisvoll und die Krankenkasse spielte auch mit. Also los ging es mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Ich bin kein großer Abenteurer, aber ich wollte die Krankheit hinter mich lassen, etwas Neues ausprobieren, und wieder Vertrauen in mein Können und meine Kräfte gewinnen. Vor allem aber wollte ich mich mit anderen Leuten austauschen, die ähnliche Schicksalsschläge verarbeiten mussten; ganz normal, und ohne Mitleid für meine persönliche Situation. […]

Nach diesem Tiefpunkt war es uns wichtig das Leben, das “Hier und Jetzt” zu feiern, weil wir nie wissen wie viele Momente wir letztendlich haben. Es war uns aber auch wichtig sich bei denen zu bedanken, die uns in dieser schweren Phase unterstützt haben. Daher waren wir uns schnell einig, unsere Hochzeit als Anlass zu nehmen um Spenden für die Segelrebellen zu sammeln. Es ist fantastisch was zusammen gekommen ist und ich freue mich, dass wir den Segelrebellen 7.000 Euro geben können.

Der vollständige Text im Original als PDF-Download: [wp-svg-icons icon=“file-3″ wrap=“i“]  Motivation Hochzeitspende

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Unsere Segeltörns kosten auch Geld, das lässt sich nicht leugnen und muss es auch nicht, denn „Was nichts kostet, hat auch keinen Wert.“
Um gleich zu Beginn auf den Punkt zu kommen: Es geht um Geld und um Spenden. Gerade zu Weihnachten ja ein heißes Thema und die großen Hilfseinrichtung arbeiten in diesen Tagen mit einer Hundertschaft von gut bezahlten Spendenmanagern, um Spendenrekorde aufzustellen. Was davon bezahlt wird, ist eine andere Frage.

Steffi engagiert sich seither auch ehrenamtlich für Segelrebellen und so ziert sie auch die Plakate unserer Kampagne für 2018

Dich hat diese Geschichte berührt und auch motiviert? Dann nutze auch die nächste Gelegenheit, statt Geschenken für Segelrebellen zu spenden und etwas wirklich sinnvolles zu unterstützen! Mehr zu den Möglichkeiten einer Spende findest du hier: kreative Anlassspenden

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